FAQ's

Häufig gestellte Fragen zu unseren Bündner Trockenfleisch Spezialitäten

Wie be­wahrt man Bünd­ner­fleisch am bes­ten auf? 

  • Am Stück wird Bündnerfleisch am besten vakuumiert oder in ein Stofftuch gewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt. Eine luftdichte Lagerung z.B. im Vakuumbeutel erhöht die Haltbarkeit um ca.4 Wochen. Frisch aufgeschnittenes Bündnerfleisch, sollte aus qualitativen Gründen, nach ein bis zwei Tagen konsumiert werden. 

Was isst man zu Bünd­ner­fleisch?

  • Das magere Trockenfleisch wird traditionell in dünne Scheiben geschnitten, pur oder mit frischem Ruchbrot gegessen. Aber auch als Beilage zu Melonen, Raclette, Fondue oder als Bündnerfleisch Carpaccio schmeckt es hervorragend. Gekühltes Trockenfleisch sollte ca. 30 Minuten vor dem Gebrauch bei Zimmertemperatur gelagert werden. So entfaltet sich sein volles und typisches Aroma. Wie alle getrockneten Fleischwaren ist das Fleisch nicht zum Braten oder Grillieren geeignet

Was ist Ho­bel­fleisch?

  • Hobelfleisch wird im Gegensatz zum Bündnerfleisch aus grossen Muskelstücken der Schulter des Rindes hergestellt. Die Konsistenz ist etwas grobfasriger, die Nährwerte sind aber ähnlich. 

Wie vie­le Ka­lo­ri­en hat Bün­der­fleisch?

  • Bünderfleisch wird aus ganzen mageren Stücken aus dem Rinderstotzen hergestellt. Das getrocknete, sehnen- und fettfreie Bündnerfleisch enthält pro 100g nur 213 kcal/ 899 kj. Mit einem Anteil von 41% Protein und nur 5% Fett ist Bündnerfleisch Energie vom feinsten. 

Darf über­all Bünd­ner­fleisch her­ge­stellt wer­den?

  • Bündnerfleisch wird nach strengen Vorgaben in den Dörfern über 800 Meter über Meer im Kanton Graubünden hergestellt. Nur hier entwickelte sich über Jahrhunderte hinweg die traditionelle, ursprüngliche Art der Fleischtrocknung. Ein Zertifikat das die Einhaltung der Anforderungen des Pflichtenheftes Bündnerfleisch GGA garantiert, gewährleistet die Echtheit des Bündnerfleisches und die registrierte Bezeichnung als geschützte geographische Angabe (GGA). Bündnerfleisch erkennt man aber natürlich auch immer an seiner rechteckigen Form und an seinem einzigartigen Geschmack.

Kön­nen schwan­ge­re Frau­en ge­pö­kel­te Fleisch­wa­ren wie Bünd­ner­fleisch, Roh­schin­ken oder Sal­siz es­sen? 

  • Lebensmittelinfektionen wie eine Listeriose oder Toxoplasmose, können einen negativen Einfluss auf die schwangere Frau, die Schwangerschaft sowie auf das ungeborene Kind haben. Die Kombination verschiedener Technologien, wie z.B. Trocknung, pH-Wert-Absenkung und Konservierung, hemmen zwar das Wachstum der für die Infektion verantwortlichen Bakterien, führen jedoch nicht in jedem Fall zu einer vollständigen Abtötung. Während die Gefahr einer Kontamination mit Listerien, durch die Einhaltung der Guten Hygienepraxis weitestgehend minimiert werden kann, bilden die Toxoplasmen bereits in der Muskulatur des lebenden Tieres Zysten. Nach einer überstandenen Infektion mit dem Erreger Toxoplasma gondii, verfügen Betroffene über eine lebenslange Immunität. Da eine Toxoplasmose oft auch symptomlos und damit unbemerkt auftreten kann, empfiehlt es sich, vor Schwangerschaft eine Antikörper-Untersuchung im Blut zu machen, um herauszufinden ob bereits eine Immunität besteht. Von der Konsumation von gepökelten Fleischwaren ohne einen Antikörper-Nachweis, ist deshalb abzuraten.